Physiotherapie bei Sehnenbeschwerden

Mein Schwerpunkt liegt in der Behandlung von Sehnenschmerzen (Tendopathien), z.B. bei Tennisarm (Epicondylitis), Schmerzen der Achillessehne (Achillodynie) oder anderen. Diese Erkrankungen verursachen meist lang anhaltende Schmerzen, die sowohl den Sport als auch das Berufsleben stark beeinträchtigen können - bestimmte Bewegungen oder Belastungen sind nicht mehr oder nur unter Schmerzen möglich. 

Die wissenschaftlichen Erkenntnisse der vergangenen Jahre führten zur Entwicklung neuer Behandlungsansätze, die vor allem auf eine aktive Behandlung abzielen und den Grundstein meiner Therapie darstellen. 

Die klassische Therapie besteht häufig in einer Kombination aus Gewebstechniken (Querfriktionen), Ultraschall sowie Kühlung, verbunden mit Schonung des Gelenks. Dieser Ansatz entspricht nicht dem aktuellen medizinischen Stand. Darüber muss im Einzelfall abgeklärt werden, ob es sich tatsächlich um eine Sehnenentzündung handelt.

 



Um welche Krankheitsbilder geht es?

  • Tennisellenbogen (Epicondylitis lateralis)
  • Golferellenbogen (Epicondaylitis medialis)
  • Schulterprobleme (Rotatorenmanschette)
  • Patellaspitzensyndrom / Springerknie / Jumper's Knee
  • Achillessehnenbeschwerden (Achillodynie)
  • Plantarfasziose / Plantarfasziitis

Was heißt das konkret?

Die Therapie fußt auf zwei Säulen:

 

1. Aktive Trainingstherapie

Es ist nachgewiesen, dass Tendopathien sehr gut auf gezielte Kraft- und Dehnungsübungen ansprechen. Das klingt zunächst vielleicht widersprüchlich, weil schmerzende Sehnen meist als Zeichen einer Überlastung wahrgenommen werden. Die Aufbelastung im Rahmen der Therapie erfolgt allerdings nicht wahllos, sondern anhand spezifischer Kriterien und Prinzipien und ist individuell auf die Person und die jeweiligen Beschwerden abgestimmt. Je nach Ausgangslage sowie der Reaktion des Körpers auf die Belastung, sind unterschiedliche Trainingsprotokolle angezeigt. Welches davon für Sie in Frage kommt und die besten Erfolge verspricht, finden wir gemeinsam heraus.

Die Behandlung ist so strukturiert, dass der Patient sie nach entsprechender Einführung selber zu Hause durchführen kann. Geräte oder Hilfsmittel sind nur bedingt notwendig.

 

2. Kommunikation / Aufklärung

Wer versteht, was gerade in seinem Körper passiert und warum bestimmte Ansätze sinnvoll sind und andere weniger, hat langfristig eine bessere Prognose als jemand, der diese Informationen nicht besitzt. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass der Patient mit diesem Wissen die Situation selber beeinflussen kann und sich seinen Schmerzen nicht ausgeliefert fühlt. 

Zur Kommunikation gehört darüber hinaus, bestimmte Verhaltensweisen und Überzeugungen zu hinterfragen und vielleicht hinter sich zu lassen. Im besten Fall lernen Sie in der Therapie nicht nur etwas über Ihre Beschwerden, sondern auch über sich selbst.

 


Wo findet die Therapie statt?

Im Physiowerk Schwachhausen, Schwachhauser Heerstraße 91-93, 28211 Bremen.